Unsere Eingewöhnung

Bei der Anmeldung Ihres Kindes in unserer Tagesstätte entsteht der erste Kontakt zwischen der Leiterin der Einrichtung und der Familie. Im Sommer findet dann ein Informationsabend für alle Familien statt, bei dem Sie das Personal kennenlernen und Informationen zur Eingewöhnung erhalten.

 

Die Eingewöhnung in die Kinderkrippe:
Der Wechsel eines Kindes vom Elternhaus in die Kinderkrippe ist für Eltern und Kinder ein ganz wichtiger Erfahrungsprozess. Für ein Kind bedeutet der Besuch einer Krippe in der Regel die erste längere Trennungserfahrung. Krippenkinder sind durchaus in der Lage, diese Situation zu bewältigen.

 

Sie brauchen dazu jedoch unbedingt die Begleitung durch eine ihnen vertraute Person. Diese bildet die „sichere Basis“, von der aus das Kind sich den neuen Anforderungen stellt – dann meist neugierig und voller Tatendrang!


Die Termine für die ersten Besuche werden im Vorfeld am Informationsabend im Sommer mit Ihnen vereinbart. Ihre Familie wird in dieser Zeit von einer Bezugsbetreuerin unterstützt, die sich gemeinsam mit Ihnen auf den Weg durch die Eingewöhnungszeit macht. In den ersten Tagen lernt Ihr Kind mit Ihnen zusammen die Bezugsbetreuerin, die Räumlichkeiten, die anderen Kinder und den Tagesablauf kennen.


Der Zeitpunkt und die Länge des ersten Trennungsversuchs werden individuell zwischen Ihnen und der Bezugsbetreuerin Ihres Kindes abgesprochen. Wenn eine Beziehung zur Bezugsbetreuerin aufgebaut ist, kann ein Elternteil (oder eine andere nahe stehende begleitende Person) mehrere Stunden am Tag die Kinderkrippe verlassen. Diese Beziehung, die auf Vertrauen basiert, baut das Kind Schritt für Schritt auf.


Die Eingewöhnung kann als beendet betrachtet werden, wenn das Kind die Betreuerin als „sichere Basis“ akzeptiert hat, sich von ihr trösten lässt und in guter Stimmung spielt. Ein reflektierendes Elterngespräch rundet die Eingewöhnung ab.


Wir stehen den Eltern in dieser ersten wichtigen Phase, aber auch danach, immer für Fragen und zum gemeinsamen Austausch zur Verfügung. So kann sich die Mutter z.B. jederzeit über das Wohlergehen ihres Kindes telefonische Auskunft geben lassen. Wir möchten nicht nur Vertrauen zu dem Kind, sondern auch Vertrauen zu den Eltern aufbauen. Nur wenn diese das Gefühl haben, ihr Kind ist bei uns in guten Händen, wird auch der Eingewöhnungsprozess für alle Beteiligten positiv gelingen.     

 

Die Eingewöhnung in den Kindergarten
Der Eintritt in den Kindergarten ist für die Kinder etwas ganz besonderes. Aber auch für die Eltern ist er ein wichtiges Ereignis. Deshalb möchten wir dem Kind und dessen  Eltern die Eingewöhnung so angenehm wie möglich machen, indem wir uns viel Zeit nehmen, um auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Kinder einzugehen. In Absprache mit den Eltern können die ersten Kindergartentage – wenn nötig - kürzer sein, damit sich das Kind langsam an die neue Umgebung und die zusätzlichen Bezugspersonen gewöhnen kann.

 

Dann wird die Betreuungszeit langsam gesteigert, bis die gebuchte Zeit erreicht ist. Jedes Kind ist einzigartig  und die Eingewöhnungsphase verläuft bei jedem anders. Wichtig ist, dass jedes Kind die Zeit bekommt, die es braucht.


Ein Probebesuch vor dem Eintritt in den Kindergarten („Schnuppertag“) hilft Ihrem Kind, die neue Umgebung kennen zu lernen, erstes Vertrauen zu fassen und erste Kontakte zu den Erzieherinnen sowie zu den Kindern der Gruppe zu knüpfen.